Inzwischen sind die Flüchtenden aus der Ukraine auch in Ueckermünde und Torgelow angekommen. Sie wohnen hier zunächst zum größten Teil im Zerum. Doch das ist ab dem 27. März nicht mehr in der Form möglich, weil die Einrichtung am Kamigkrug mit Saisonbeginn ab dem 30. März wieder gebucht ist.
Den ukrainischen Familien, die hier in Deutschland bleiben wollen, sollen jetzt Wohnungen angeboten werden. Zum einen stellt die Ueckermünder Wohnungsbaugesellschaft (UWG) dafür leerstehende Wohnungen zur Verfügung, zum anderen bieten auch private Vermieter Unterkünfte an. Um den ganzen Prozess vor Ort zu koordinieren und weiteren ukrainischen Familien Hilfe anbieten zu können, wurde der Ueckermünder Flüchtlingsrat gegründet. Bürgermeister Jürgen Kliewe, Stadtpräsident Robert Kriewitz, Stadtvertreter Carsten Seeger, UWG-Chef Norbert Raulin sowie die Ansprechpartnerin für Flüchtlingsangelegenheiten im Rathaus, Susanna Brickmann, leiten den Flüchtlingsrat.
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Der Rat ist in fünf Arbeitsgruppen organisiert, die kümmern sich unter anderem um schnelle Hilfe bei der Einrichtung von Wohnungen, bei der Organisation von Spenden, bei der Vermittlung von Arbeitsplätzen und Plätzen in Kindertageseinrichtungen sowie bei der Sprachvermittlung.
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Wer den Ueckermünder Flüchtlingsrat unterstützen möchte, kann sich an die Stadt Ueckermünde oder die Ueckermünder Wohnungsbaugesellschaft wenden.
Kontakt:
Stadt Seebad Ueckermünde: E-Mail: [email protected], Telefon: 039771-28419,
UWG: E-Mail: [email protected], Telefon: 039771-59160
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