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Sassnitz: Die Kreidefelsen an der Ostsee im Nationalpark Jasmund auf der Insel Rügen sind ein beliebtes Ziel für Touristen (Archivbild).
© Quelle: Stefan Sauer/dpa-Zentralbild/dpa
Nachdem eine Frau von einer Klippe nahe des Königsstuhls gerettet werden musste, soll sie den Einsatz selbst zahlen. Dem Rettungsteam auf Rügen kommt das Geschehen suspekt vor. Für die Frau könnte es teuer werden.
Sassnitz.Die Höhenretter der Sassnitzer Feuerwehr mussten am Samstag eine Frau aus einem Steilhang nahe des Königsstuhls retten. Weil das Geschehen auf das Rettungsteam suspekt wirkte, soll die Frau den Einsatz nun selbst bezahlen. Kostenpunkt: rund 500 bis 600 Euro. Zudem will das Nationalparkamt ein Ordnungswidrigkeitsverfahren einleiten.
Wie die „Ostseezeitung“ berichtete, waren die Einsatzkräfte am Samstagnachmittag benachrichtig worden, weil eine Frau in rund 50 Metern Höhe am Kliff festhing. Daraufhin musste sich ein Höhenretter zu ihr abseilen. Insgesamt waren 17 Einsatzkräfte mit drei Fahrzeugen im Einsatz.
Wie die Frau in die Situation gelangen konnte, ist noch unklar. Der Sassnitzer Wehrführer Marcel Gau berichtete, dass die Frau angegeben habe, einem beschilderten Wanderweg gefolgt und nicht mehr weitergekommen zu sein. Sie war von einem Mann begleitet worden, der aber nicht in Gefahr geriet.
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„Ich kann das nicht nachvollziehen, das ist mir suspekt. Ich merke doch rechtzeitig, wenn ich nicht mehr vor und zurück oder hoch und runter komme. Das höre ich zum ersten Mal. Wir werden da noch mal nachhaken, wie das sein kann“, sagte Gau.
RND/ag
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